Lebenshaltungskosten in Irland auf 6-Jahres-Hoch - Inflation lag 2007 bei 4,9 Prozent

18.Januar 2008

Die Lebenshaltungskosten in Irland steigen weiter an und haben nun schon ein 6-Jahres-Hoch erreicht. Die Inflationsrate betrug im Jahr 2007 4,9 Prozent - dies ist einer der höchsten Werte in Europa und liegt weit über dem EU-Durchschnitt von 3,1 Prozent. Vor zwei Jahren noch war die Teuerungsrate weniger als halb so hoch.
Ein wichtiger Treiber der Inflation waren die Hypothekenzinsen, die 2007 um rund 40 Prozent anstiegen, Mieten verteuerten sich um 12,3 Prozent. Starke Preiserhöhungen sind bei Lebensmitteln wie Brot und Milchprodukten zu verzeichnen. Kraftstoffpreise zogen auch um 14 Prozent an. Die Teuerung dieser Produkte, die alltäglich gebraucht werden, bereiten insbesondere den Geringverdienern Probleme. Forderungen nach höheren Löhnen insbesondere für die Arbeiterklasse dürften daher in Kürze zu erwarten sein.
Für 2008 erhoffen sich Experten allerdings eine niedrigere Infaltionsrate von 2,1 Prozent. Wirtschaftswissenschaftler gehen davon aus, dass Zinsen und der Ölpreis ihr Zenit bereits erreicht haben.

Artikel gespeichert unter: Wirtschaft

Ihr Kommentar

Pflichtfeld

Pflichtfeld, anonym

Pflichtfeld


Irland News